Tag 407

Die Erinnerung an den Start vor einem Jahr ist noch sehr frisch, ein bewegender Tag. In wenigen Stunden ist es soweit, zurück zum Ausgangspunkt. Seit Tagen schlafe ich sehr unruhig, es kribbelt und knistert mit jedem Kilometer, den ich näher komme, mehr. Die Aufregung ist wie damals auf dem Weg zum Viktualienmarkt. Das Adrenalin schießt bis in die Haarspitzen!
Man, wie schnell die Zeit verging!

Bis gleich!

English:

 

Day 407

 

The memories of the day of the start one year ago are still very alive; it was a moving day. In a few hours it’s time: back to the starting point. For days, my sleep has been fitful and the prickling and tingling increases with each kilometer moving closer. The excitement is the same like last time on my way to the Viktualienmarkt. The adrenaline even shoots up to the tips of my hair!
Man, how quickly time went by!

 

See you in a bit!

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STARNBERGER SEE! LAKE STARNBERG!

 

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Da Wahnsinn, da Ati is da!

Wie geil ist das denn!!
Grüße aus’m Allgäuer Brauhaus in Kempten!

English:

Aces – Ati is here!

I can’t believe how cool this is!!
Greetings from the Allgäuer Brauhaus in Kempten!

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Teures Pflaster

Die Jugendherberge gibt es seit neun Jahren nicht mehr, auf dem Gelände stehen neue Einfamilienhäuser. Ab zur Touristeninformation und nach einer günstigen Pension schauen. Na ja, die Billigen waren voll, also in den sauren Apfel beißen und in die Tasche greifen… Über das Zimmer bin ich dennoch froh, meine Sachen sind klitschnass und können jetzt trocknen!

Mai o Mai…

English:

What an expensive place

The youth hostel has no longer existed for nine years. New family homes have taken its place. This meant going to the tourist information and searching for an inexpensive guesthouse. Well, the cheap ones were booked up; thus I had to bite the bullet and spend the extra bucks… However, I’m happy about the room. My stuff is soaking wet and now it can dry!

My oh my…

Weine nicht, wenn der Regen fällt. Dam dam, dam dam!

Guten Morgen Bayern!!!
Wer hat da nicht aufgegessen?
Wo is der boarische Himmi?!

Heut geht’s nach Kempten!

English:

Don’t cry when the rain is falling. Dam dam, dam dam!

Good morning Bavaria!!!

Who didn’t eat up?
Where is the Bavarian sky?!

Today I’m heading to Kempten!

 

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Heimatluft

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So, es gibt jetzt keine weiteren Länder mehr. Keine fremden Sprachen und Kulturen. Ich spüre jetzt, dass es sich dem Ende neigt. Schon unglaublich, wie schnell die Zeit verging. Bin in Bayern angekommen, ein seltsames Gefühl…
Das Wetter ist auch so, wie es vor einem Jahr war, alles beim Alten. Für die knappen 200 km hab ich noch ein paar Tage. Brauch die Zeit, um Abschied von dem Trip zu nehmen… Was für eine Zeit das war…!

Minga, ich komme!

English:

 

It smells like home

 

So, there are no more countries left. No more foreign languages and cultures. I feel that the journey is coming to an end. It is incredible how fast time has gone by. I arrived in Bavaria, an odd feeling…
The weather is just like as it was one year ago; all the same. For the remaining 200 km I got a few days. I need the time to finish the trip mentally… What a time it has been…!

 

Munich, I’m coming!

Die Schwiz!

Mit der Erkältung war das schon eine Qual nach Bern zu kommen. Zudem hat sich das Wetter auf dem Weg geändert. 120 km nach Bern nur im Regen… Meinem Weggefährten Petrus hat’s wohl in Frankreich besser gefallen… Durchgeweicht und verschwitzt bei 12 Grad in Bern angekommen, wünschte ich mir nur noch eine warme Dusche. Die war so gut, dass ich nach einer halben Stunde immer noch nicht raus wollte! Mit’m Pierre hatte ich ein kleines Kommunikationsproblem. Er wohnt außerhalb der Stadt in den Bergen. Also stieg ich in einer Jugendherberge ab, 35 €, willkommen in der Schweiz…! Dieses Land ist definitiv das Teuerste auf der Reise!
Pierre kam am nächsten Tag mit seinem Rad und übernachtete ebenfalls in derselben Jugendherberge. Es war fantastisch, ihn wieder zu sehen! Aus dem Abend wurde ein früher Morgen, hab schon lang nimmer so gelacht wie in der Zeit! Am nächsten Morgen, etwa nach 4 Std. Schlaf, wurden wir unsanft geweckt. 10 Uhr auschecken, rief eine Dame, die grad zu Tür rein ist. Ganz benommen mit kleinen Gleichgewichtsstörungen ging es dann nach Interlaken. Der erste gemeinsame Tag auf dem Rad seit Tibet! Das Wetter war auf unserer Seite und nach den ersten Kilometern fanden wir unseren Tritt wieder. Schöne Landschaften, schönes Wetter und gute Stimmung machten den Tag zu einem der Schönsten seitdem ich wieder in Europa bin! Danke Pierre! Leider musste er am Abend mit der Bahn zurück, die Arbeitswelt rief.

Am selben Abend kam Bubu mit dem letzten Zug an. Es ist zwar grade ein Monat her, dass wir uns gesehen haben, dennoch war es eine kleine Zitterpartie, am Bahnhof auf sie zu warten… Wie 15-Jährige fuhren wir zum Campingplatz, sie auf dem Lenker und ich am Strampeln! Für Terra Premiere, war aber kein Stück bockig :-)
Am nächsten Abend ein weiterer Besuch! Nicki und Steffi kamen ebenfalls übers Wochenende! Was soll ich nur sagen, mir fehlen da ein bisschen die Worte… Nach dem Röstigraben spricht man schon Deutsch, die Frau kommt mit dem Zug und nicht mehr mit dem Flugzeug. Freunde fahren nur ein paar Std. Auto und steigern die Vorfreude auf die Heimat um ein Vielfaches! Danke für den Besuch, Danke für die Zeit und ein besonderer Dank an Nicki. MERCI FÜR DAS GEILE BIER!!!!!!!

Nun bin ich grad an Luzern vorbei und morgen die letzte Nacht in der Schweiz! Meiner Erkältung geht’s nach dem Wochenende schon wesentlich besser! Nur das Wetter… Jetzt werd ich gemütlich ausfahren. Die letzte Woche einer unglaublichen Reise ist angebrochen! Noch ist mir das nicht bewusst, aber es fängt an… Am Samstag hab ich vor, gegen 18 Uhr am Viktus anzukommen. Nur sind da an der Isar viele Biergärten und einige wollen entgegenfahren. Gleichgewicht auf zwei Rädern, es könnte schwierig werden :-)

Bis die Tage!

English:

Switzerland!

With the flu it was a real pain to get to Berne. Additionally, the weather changed during the way. 120 km after Berne it was just raining… My companion Petrus seemed to like France better… Soaked with rain and sweat I arrived at Berne where it was 12 degrees and I simply longed for a hot shower. It was so good that I didn’t want to come out of it after half an hour! I had a little communication problem with Pierre. He lives outside the city in the mountains. Therefore, I stayed at a youth hostel, € 35, welcome to Switzerland…! This country definitely is the most expensive on my journey!
The next day, Pierre visited me with his bike and also stayed at the same youth hostel. It was great to see him again! The evening became early morning; I haven’t laughed like that since our last time! The next morning, after approximately 4 hours of sleep, we were woken up unpleasantly. Check out at 10, a lady shouted who just came in. A little dizzy and with minor disturbances in balance, we went to Interlaken. The first bike day together since Tibet! The weather was on our side and after the first kilometers, we got back to our biking routine. Beautiful scenery, nice weather and good spirits made this day one of the best since I’ve been back to Europe! Thank you, Pierre! Unfortunately, he had to go back in the evening by train, work was calling.

The same evening, Bubu arrived with the last train. Only one month has passed since we saw each other. However, it was bit of a nail biter to wait for her at the train station… Like 15-year olds we cycled to the camping place: she sat on the handlebar and I was pushing the pedals! That was premiere for Terra but it wasn’t mulish at all :-)
The next evening, another visit! Nicki and Steffi also came over for the weekend! What shall I say; I’m a little speechless… Beyond the “Röstigraben”, German is spoken, my girlfriend takes the train instead of the plane. Friends go on a car trip of only a few hours and increase my anticipation towards home by dimensions! Thanks for the visit, thanks for the time and special thanks to Nicki: THANK YOU FOR THE GREAT BEER!!!!!!!

Now I’ve just passed Luzern and will spend the last in Switzerland tomorrow! My flu has become considerably better after the weekend! Only the weather… Now I will trail off without hurry. The last week of an incredible journey has begun! I still haven’t recognized it but it is beginning… I intend to arrive at the Viktualienmarkt on Saturday at 6 pm. But there are many beer gardens along the Isar River and some friends want to meet me on my way. Balance on the bike might become a challenge :-)

See you soon!

Es geht nimmer viel…

Der Mistral gab mir den Rest. In Montpellier gestartet und nach 25 km Gegenwind kapituliert. Wusste nicht, was ich machen soll. Mich vor der Schweiz zu verheizen, machte für mich wenig Sinn. Also nahm ich einen Zug nach Voiron und hoffe, dass meine Reserven nach Bern zum Pierre reichen.
Es läuft echt beschissen. Spüre, dass die Bronchien und Nebenhöhlen dicht sind. Beim Atmen pfeift die Lunge. Meine Strategie ist jetzt, die Tagesleistung drastisch zu kürzen, deshalb auch der Zug. Ich kann einfach nicht mehr mein Soll von 100 km und + hinlegen…
Weshalb die Eile und keine Pause für die Erholung? Erstens kostet jeder Tag Geld und zweitens, mein Ankunftstag in Minga steht schon fest. Am Abend des 11.06 gibt’s a Maß am Viktualienmarkt!
Bis dahin gilt es auf die Zähne zu beißen.

English:

I’m running out of steam…

The mistral finished me off. I started in Montpellier and recapitulated after 25 km of head wind. It didn’t make much sense to me to burn myself out before Switzerland. Therefore, I took the train to Voiron and hope that my reserves will last until I arrive at Pierre’s in Bern.
I’m not having a good run at all. I feel that my bronchi and sinuses are clogged. When breathing, my lungs wheeze. My strategy now is to drastically reduce the daily performance, that’s also why I took the train. I really can’t reach my target of 100 km and more any longer…
Why the rush and no break for regeneration? First, every day costs extra money, and second, my day of arrival in Munich is already fixed. In the evening of 11 June I’ll have a Maß of beer at the Viktualienmarkt!
Until then the motto is to grit my teeth.

Der letzte Tag am Meer…

Die Erkältung ist noch saulästig und macht es nicht einfach. Die paar kleinen Berge entlang der Küste nach Frankreich waren mit dem Handicap schon grenzwertig… Pumpte wie verrückt Luft, immer kurz vorm Hyperventilieren. Folgen der Gschicht waren Krämpfe, Verhärtungen und Säuern…

Dennoch hat jeder Tag seine schönen Seiten, phänomenale Landschaften und neue Begegnungen. Federico aus Kolumbien zum Beispiel. Er radl’t auf einem Rennrad zwei Wochen an der Küste bis Italien! Wahnsinn, ein Kolumbianer auf dem Rad’l in Europa…? Ein supernetter Typ, mit dem ich den restlichen Tag gefahren bin. Zudem lud er mich noch zum Essen ein! Komm nach München, sei mein Gast, es wird dir gefallen!

Tag darauf um die Mittagszeit, ein kurzer Blick auf die Karte, ob ich noch auf Kurs bin. Da hielt ein Wagen, Albin, ein Schweizer, lud mich zum Essen ein. Zu dem Zeitpunkt kannte ich noch nicht seinen Namen und er nicht meinen. Ein Mann, der eben nicht lang fackelt! Während ich noch nicht richtig wusste, was geschieht, da zerlegte er sein Auto, um Platz für Terra zu machen und versuchte seine Frau zu erreichen. Nun, Frankreich + Essen = Jackpot! So war es auch. Helene, seine Frau, zauberte Köstlichkeiten, während wir einen leckeren Muskatwein schlürften. Mhhhh…! Es war wie Weihnachten! Das pensionierte Paar lebt am Meer und sie reisen gerne mit dem Campingcar, wie man hier ein Wohnmobil nennt. Albin hielt mich auf weil, wie er sagte, weil mein Bike und ich nach einer langen Reise aussahen. Hmm… Sind wir, Terra und ich, schon gezeichnet..? Am Nachmittag fuhren sie mich noch nach Montpellier, das Tagesziel, das ich mir für den Tag gesetzt habe. Was soll man sagen, es gibt manchmal Begegnungen, die lassen all die Strapazen vergessen. Vielen Dank! Komme wieder! :-)

Jetzt geht’s Richtung Norden, es wird immer bergiger und der Petrus will wohl hier bleiben… Solang mich die sch… Erkältung noch nervt, wird’s wohl auch keine starken Tage mehr geben. Die Leistung ist um gefühlte 30 % abgefallen… Dennoch.  Berge? Auf sie mit Gebrüll!!! Noch etwa 1.100 km!

À bientôt!

English:

The last day at the sea

The flu still unnerves me and doesn’t make it easy. The few little mountains along the coast to France were close to the edge with such a handicap… I was pumping air like crazy, always almost hyperventilating. This resulted in cramping, hardening and souring of the muscles…

Nevertheless, everyday has its nice sides, phenomenal scenery and new encounters. Frederico from Columbia for example. On his racing bike, he cycles at the coast to Italy for two weeks! Amazing, a Columbian on a bike through Europe…? A super nice guy with whom I cycled for the rest of the day. In addition, he invited me for dinner! Come to Munich, be my guest, you will like it!

The following day around noon I was shortly checking the map to see if I’m still on the right route. Then a car stopped and Albin from Switzerland invited me for eating. At this point I didn’t even know his name and he didn’t know mine. A man who doesn’t hesitate! While I didn’t know what was happening, he was taking his car apart to make space for Terra and was trying to reach his wife. Well, France + food = jackpot! And so it was. His wife, Helene, whipped up delicious food while we were sipping delicious nutmeg wine. Yummy…! It was like Christmas! The retired couple lives at the sea and they like to travel in their camping car, as they call a motorhome here. Albin stopped me because, as he said, my bike and I looked like a long journey. Well… Do we, Terra and I, already look like it…? In the afternoon they drove me to Montpellier, the destination of the day, which I had set. What shall I say, sometimes there are encounters that let you forget all the exertions. Thank you very much! I’ll be back! :-)

Now I’m off towards north; it becomes increasingly mountainous and it looks like Petrus wants to stay here… As long as the sh… flu is still bothering me, there won’t be any strong days. My performance dropped by a perceived 30%… Despite. Mountains? Let’s go get them, hear me roar!!! I’ve got approx. 1,100 km left!

À bientôt!

Krank im Zelt

Wollte nur einen Badetag einlegen, nun lieg ich krank im Zelt… Keine Ahnung, wie man sich eine Erkältung bei 32 Grad holen kann…? Werd sie sicherlich nicht ganz auskurieren, mir fehlt da die Geduld… Zudem ist das jetzt so ziemlich unpassend, es wird jetzt sicherlich anstrengender über die Berge… Naja, ein paar Tage hab ich noch, bevor es Richtung Schweiz geht!

Dieser Mai ist echt nicht mein Monat… Egal! Es ist dennoch schön!

Je weiter ich Richtung Norden komme, sieht man auf den Campingplätzen zunehmend mehr Holländer, Engländer und Deutsche. Im Supermarkt wird oft deutsch gesprochen und ich hab auch schon die erste Bildzeitung gesehen… Neulich sah ich sogar das DFB-Pokalfinale mit Schalkern auf dem Campingplatz, das war was! Ja, die Heimat ist nicht mehr weit!

Zunächst fahr ich an der Küste bis Montpellier, von dort aus geht’s Richtung Norden. Knapp an Lyon vorbei nach Geneva, spätestens da werd ich Pierre kontaktieren.

English:

Sick in the tent

I just wanted to have a swimming day, now I’m lying sick in the tent… I have no idea how you can get the flu when it’s 32 degrees…? I surely will not cure it out completely because I lack the patience for it… Furthermore, it is pretty unsuitable now because it will surely be wearisome over the mountains… Well, I still have a few days before continuing towards Switzerland!

This May is not my month… Anyways! It’s still nice!

The more I go towards north, the more Dutch, English and German people I see. In the supermarkets, German is spoken and I’ve already seen the first “Bild” newspaper… Recently, I also watched the final match of the German Football Confederation Cup with fans of the Schalke club at the camping place; that was something! Yes, home isn’t far away…

First, I’ll cycle along the coast to Montpellier and from there on towards north. Closely passing Lyon to Geneva from where I’ll contact Pierre at the latest.

Barça

Die Küste von Valencia nach Barcelona war oft ein Schmaus. Mords Kliffe ragen bis zu 50 m steil aus dem Wasser, wie z.B. im Parc del Garraf, von dem ich leider keine Bilder mehr habe… Der Verlust der Kamera ist einfach nur zum Schreien…! Ah ja, hab dieselbe Kamera für ein Viertel des ursprünglichen Preises in Barcelona besorgt. Ein US-Import, wie ich am Netzstecker feststellte. Das Seltsame ist nur, dass sie, wie die Alte, über 10 Sprachen verfügt, aber kein Deutsch…

Katalonien, ja das ist ein sehr besonderer Teil Spaniens, der mit Bayern mehr Parallelen teilt, als man glaubt. Nur ist der Unterschied zum Rest des Landes größer als bei uns. Man müsste sich nur vorstellen, dass das öffentliche Leben in Bayern nur auf Bayrisch ausgelegt wäre. Zeitungen, Fernsehen, ja gar die Straßenschilder und Nahverkehr, alles auf Bayrisch. Witzig finde ich auch, dass sie spanische Fernsehübertragung ins Katalanische übersetzen! Ja, da teilen sich jetzt die Meinungen und Spannungen entstehen, wenn man noch an die gewünschte Unabhängigkeit denkt… Hab mir sagen lassen, dass die Katalanen den spanischen Weltmeistertitel im Fußball nicht sonderlich gefeiert haben. Zudem bestand die halbe Mannschaft aus Barca… Dennoch, Ecken und Kanten machen’s doch aus und ich steh so drauf! Barcelona ist eine sehr lebenswerte und lebhafte Stadt, die mich anzieht. Ein seltenes Gefühl, welches ich gegenüber einer Stadt verspüre.

Hier bin ich bei einer alten Freundin aus Indien untergekommen, eine Katalonierin mit ecuadorianischem Blut. Lernte sie und ihre Freundin in Varanasi kennen, wo wir eine super Zeit mit vielen Leuten aus der ganzen Welt hatten. Das ist jetzt etwa 6 Monate her… Durch die Clara, ihre Freunde und die Mitbewohner aus der WG hatte ich einen super Einblick auf die Stadt und lernte sehr interessante Menschen kennen. Danke an der Stelle und hoffe, euch eines Tages in München begrüßen zu dürfen!

Nächster Halt, irgendwo in der Schweiz beim Pierre!

English:

Barça

The coast from Valencia to Barcelona was often a feast. Humongous cliffs rise steeply out of the water up to 50 meters, like for example in the Parc del Garraf, of which I unfortunately don’t have pictures anymore… The loss of the camera simply makes me scream…! Ah well, I bought the same camera for a fourth of the original price in Barcelona. From the power plug I figured out that it is a US import. The strange thing about it is that it has the choice of 10 languages like the old one, but not German…

Catalonia, a very special part of Spain, shares more parallels with Bavaria than one might think. Only the difference to the rest of the country is greater than in ours. You only have to imagine that the public life in Bavaria is laid out in Bavarian only. Newspapers, TV, even the road signs and the public transportation; everything in Bavarian. I also find it funny that Spanish TV broadcasts are translated into Catalonian! Well, in this view, opinions differ and tensions arise if one thinks of the desired independence… I was told that the Catalonians didn’t really celebrate that Spain won the soccer World Cup… Further, half of the team was from Barca… However, having rough edges is representative and I like that! Barcelona is a livable and lively city that attracts me. This is a rare feeling I have towards a city.

Here I stay at an old friend’s from India. She is Catalonian with Ecuadorian blood. I got to know her and her friend in Varanasi where we had a great time with many other people from all over the world. This was 6 months ago…Thanks to Clara, her friends and other people living in the shared apartment I had a great view of the city and got to know many interesting people. Having said this, thank you and I hope to welcome you to Munich one day!

Next stop: Somewhere in Switzerland at Pierre’s!